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Westpark

Streifzug

durch den Westpark

Tour-Start:
Parkeingang Reuland-, Ecke Preßburger Straße
U-Bahn: U6 bis Westpark (Aufgang Ehrwalder Straße, dann über den Klaiser Weg in die Reulandstraße)
Bus: 63 Haltestelle Hinterbärenbadstraße (Über die Preßburger Straße zum Start)
Tour-Ende:
Parkeingang Hansastraße
Bus: 62, 130 und 157
Dauer:
ca. 1 Stunde zu Fuß
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Eine „brettlebene“ Brache im Münchner Westen verwandelte der Landschaftsarchitekt Peter Kluska in den 1970er-Jahren zu einem alpin anmutenden Park. Er bettete zwei Seen und Täler in eine hügelige Landschaft mit geschwungenen Wegen ein. Der im Oktober 2020 in München verstorbene Kluska hat den Westpark für die Internationale Gartenausstellung (IGA) vom 28. April bis zum 9. Oktober 1983 geplant.

Alle zehn Jahre wird die Bundesgartenschau (BUGA) als Internationale Gartenschau durchgeführt. In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg lag das Augenmerk dieser Veranstaltungen darauf, die zerstörten Städte wieder lebenswert und grün zu gestalten. In den 80er-Jahren gab es noch zahlreiche ungenutzte Flächen. Beispielgebend für den damaligen Städte- und Landschaftsbau war die vierte Internationale Gartenschau 1983 in München.

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Bis in die 1970er-Jahre war das Areal im Westen der Stadt so gut wie ungenutzt.

Nur einige wenige Gewerbebauten und die Eisenbahntrasse nach Großhesselohe waren hier angesiedelt. Nicht zu überhören sind damals wie heute die Lindauer Autobahn und der Mittlere Ring. Außerdem stand am nordöstlichen Rand die ehemalige Olympische Basketball-Halle, sie hieß ab 1974 Rudi-Sedlmayer-Halle und ist heute als Audi Dome bekannt.

Während der IGA fanden auf dem Gelände rund 170 Ausstellungen und Schauen in den Hallen und im Außenbereich statt. Annähernd 12 Millionen Besucher:innen sahen sich den neuen Park und die Blumenschau an – das ist bis heute absoluter Rekord.